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Unsere CO2 Bilanz: der Plan geht auf.

Als Unternehmen trägt man nicht nur Verantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg und das Team – sondern auch für den Einfluss, die das tägliche Handeln des Unternehmens auf sein Umfeld hat. 

Wir haben in den vergangenen Monaten immer wieder transparent gemacht, wie wir EHAM aufstellen und verändern, um unseren ökologischen Fußabdruck so minimal wie möglich zu halten. Nun liegen uns die Auswertungen für das Jahr 2022 vor. Ein Jahr, in dem sich bei EHAM und in allen Köpfen unseres Teams viel getan hat.

Oktober, 2023
Fotografie: Sofie Latour

Verantwortung auf allen Ebenen

Die CO2 Emission bei EHAM unterteilt sich in drei Scopes, die alle individuell ausgewertet werden.

Scope 1: Direkte Emissionen bei EHAM – dazu zählen unsere Werke und der lokale Verbrauch

Scope 2: Indirekte Emissionen durch Energielieferanten – dazu zählt ausschließlich die zugekaufte Energie

Scope 3: Indirekte Emissionen in der vor- und nachgelagerten EHAM Lieferkette – dazu zählen Reisen, Lieferwege von Partnerunternehmen, Logistik, usw…

Wir haben alle drei Bereiche einer detaillierten Analyse unterzogen und konkrete Maßnahmen ergriffen – wie den Umstieg auf Ökostrom, die Installation von PV-Anlagen, die stetige Verbrauchsminimierung von fossilen Brennstoffen und die Installation von insg. 10 E-Mobility Ladepunkten auf dem EHAM Gelände. Zudem ersetzen wir Schritt für Schritt Verbrenner in unserem Fuhrpark durch E-Fahrzeuge. In Scope 3 legen wir unseren Fokus auf zuverlässige, vertrauenswürdige und zukunftsorientierte Partnerunternehmen, die das Thema Klimafreundlichkeit mit dem gleichen Anspruch behandeln, wie wir. Denn nur mit gemeinsamer Kraft lässt sich ein echter Unterschied machen.

Die Auswertungen für 2022 haben gezeigt: wir konnten die pro Kopf Emissionen bei EHAM innerhalb von zwei Jahren um 35% senken.

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230905 Certificate Eham GmbH 2023-1
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Unsere Heimat. Unsere Aufgabe. Unsere Kompensation.

Wir alle waren schon immer sehr eng mit der Natur verbunden – nicht zuletzt, da das Holz mit das schönste Wunderwerk unserer vielfältigen Natur ist. Um einen Teil der Emissionen unseres Standorts zu kompensieren, die wir aktuell verantworten, haben wir in Kooperation mit der Climate Neutral Group, einem B Corp Unternehmen aus der Niederlande, in zwei wertvolle Projekte investiert. So können 311t CO2 kompensiert werden.

Das erste dieser Projekte ist die Produktion von Biochar. Dieses kohlenstoffreiche, holzkohleähnliche Material wird durch Pyrolyse von Biomasse hergestellt. Einmal in den Boden integriert, dient es als dauerhafte Speicherung von Kohlenstoff und hilft somit, atmosphärisches Kohlenstoffdioxid zu reduzieren. Das zweite Projekt widmet sich der Realisierung von effizienten Kochherden in Entwicklungsländern, in unserem Fall in Afrika. Kochen ist für uns selbstverständlich – doch für einen großen Teil der Weltbevölkerung entstehen beim Kochen mit mangelhafter Ausstattung hohe gesundheitliche Risiken und Schäden an der Umwelt.

Mit den Kochherden kann unzähligen Familien eine sichere und gesunde Umgebung ermöglicht werden, wofür wir sehr dankbar sind. Das Projekt trägt zudem zur Bekämpfung der Entwaldung und zur Reduzierung von Treibhausgasen bei.